projects

DIPLOMAT

  • Felix Wahnschaffe - saxophone
  • Gerhard Gschlößl - trombone
  • Johannes Fink - cello-bass
  • Mathias Ruppnig - drums

„Dem Deutschen Jazz“ ist Titel und Hommage gleichermaßen. Mit ihrem neuen Album ehrt die Band Diplomat die hohe Qualität und Vielseitigkeit der zeitgenössische deutschen Jazz-Szene. Eine überaus gelungene musikalische Würdigung. Die Kompositionen des Quartetts verströmen ein hohes Maß an Kreativität und wirken dabei spielerisch-leichtfü.ig. Was nicht zuletzt an den vielen, liebevollen Anspielungen auf einflussreiche Jazzmusiker aus der Bebop- und Swing-Ära liegen dürfte. Zutaten, die bestens geeignet sind, um eingeweihten Hörerinnen und Hörern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. „Berlin ist unsere kreative Homebase. Sie hat großen Einfluss auf unseren Stil. Die Menschen dort mögen es einfach nicht, in Schubladen gesteckt zu werden. In diesem Projekt geht es deshalb darum, bewusst die Regeln zu brechen und die richtige Balance zwischen traditionellem und avantgardistischem Jazz zu finden. Typisch Berlin eben, wo vieles anders klingt als im Rest der Republik“, sagt Drummer Mathias Ruppnig. Posaunist Gerhard Gschlößl ergänzt: „Unser Ansatz ist freigeistlich und betont nicht-akademisch, obwohl alle Bandmitglieder einen akademischen Hintergrund haben.“

SCOPES – Age of Reason

Following their critically acclaimed eponymous debut in 2018, international jazz quartet, SCOPES bring their blend of accessibility and adventure to Whirlwind Recordings for their second album, Age of Reason. Led by Austrian drummer Mathias Ruppnig, German bassist Tom Berkmann and French pianist Tony Tixier, American altoist Matt Chalk makes his debut with the quartet on this their second full-length release. The group’s name SCOPES describes “the frame we all work within”, says Berkmann. “SCOPES is a creative space that we share, without boundaries.” The group’s second release, Age of Reason, is a personaland philosophical reflection on the pressing matters of a time, when allgenerations need to come closer together and become more aware oftheir surroundings. That feeling of maturity emerges on Age of Reason too – it’s the first SCOPES recording to feature the compositional skills of each member, delivering some thrilling results.

Tobias Meinhart 4tet & Kurt Rosenwinkel

  • Tobias Meinhart - sax
  • Kurt Rosenwinkel - git
  • Ludwig Hornung - piano
  • Tom Berkmann - bass

Mit seinem neuen Quartett vereint der Saxophonist Tobias Meinhart einige der interessantesten Jazz-Talente Deutschlands. Seit fast zehn Jahren pendelt Meinhart zwischen New York und Berlin und beide Städte beeinflussen seine Musik. Der Fokus liegt auf kurzen Songs als Ausgangspunkt melodischer Improvisation. Als Vorbilder dienen hier z.B. John Scofield, Joe Lovano, Carla Bley und Wayne Shorter. Letzterer gab Meinhart nach einem gemeinsamen Konzert im spanischen Getxo den Rat „Keep doing your thing!“. Dem ist der Saxophonist gefolgt, seitdem spielte er in vielen der angesagten New Yorker Jazzclubs wie dem Blue Note oder Birdland.
Mit von der Partie sind ausserdem die Berliner Musiker Ludwig Hornung (piano), Tom Berkmann (bass) und Mathias Ruppnig (dr).

Für das Debut Album und die Konzerttermine 2019 wird das Quartett um ein fünftes Mitglied erweitert, dem aus Pennsylvania stammenden und in Berlin lebenden Gitarristen Kurt Rosenwinkel.  

SCOPES

  • Ben van Gelder - sax
  • Tony Tixier - piano
  • Tom Berkmann - bass

SCOPES is led by Berlin based drummer Mathias Ruppnig and bassist Tom Berkmann, who have been working and performing with pianist Tony Tixier for several years now. They met in New York, where each spent several years and developed his own style in music.

There they decided form the group SCOPES to create a distinct band-sound with sense for the pulse of time. They have invited Ben van Gelder on alto saxophone to complete the quartet to produce a transparent, modern sound that stands out from the classic acoustic line up.

While their music is deeply grounded in the jazz tradition, their songs serve as a platform to explore new realms through improvisation. Like a kaleidoscope, their music evolves in each concert and creates an unique experience for the listener. Their self titled debut album SCOPES will be released on March 29th 2019 on Whirlwind Recordings.

DACH

  • Andrej Prozorov - sax
  • David Six - piano
  • Ilya Alabuzhev - bass

Das im April 2013 gegründete Quartett „DACH“ ist eine im besten Sinne demokratische Band. Alle vier Bandmitglieder komponieren und tragen ihren Teil dazu bei, den für dieses Ensemble so charakteristischen und einzigartigen Bandsound zu kreieren. Der aus Odessa stammenden Sopransaxofonist Andrej Prozorov wurde 2001 von Rudi Wilfer nach Wien geholt. Schon nach einem Jahr folgte eine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Joe Zawinul, Karl Ritter oder Fatima Spar and the Freedom Fries. Ebenfalls aus der Ukraine kommt Bassist Ilya Alabuzhev der nach längeren Aufenthalten in Graz und Berlin nun in Wien lebt. 2010 erschien seine Debut-CD „Recovery“ auf der ausschließlich seine eigenen Kompositionen zu hören sind. Mathias Ruppnig am Schlagzeug und David Six am Klavier sind in Österreich geboren und waren in den letzten Jahren hauptsächlich durch diverse eigene Projekte im Gespräch. Mathias Ruppnig lebt zu Zeit in Berlin und David Six, nach einem dreimonatigen Aufenthalt als Dozent in Sri Lanka, wieder in Wien.

Stilistisch ist DACH für die vier Musiker ein weiterer logischer Schritt, eine Fortsetzung ihrer bisherigen Arbeit in neuem Gewand. Moderner, kreativer zeitgenössischer Jazz mit Respekt zur Tradition improvisierter Musik. Durch vier starke, sehr unterschiedliche Individuen entsteht ein eigenständiger Bandsound bei dem durchkomponierte Stücke mit Passagen formbezogener Improvisation verbunden werden, ebenso die klassisch solistischen Möglichkeiten der Instrumente ausgenutzt werden, wie vor allem auch der Reichtum der zeitgenössischen Harmoniesprache.

Am 16. Juni 2015 erschien das erste Studioalbum des Quartetts, „Radio Liberty“, welches unter anderem von sozialpolitischen Themen, wie zum Beispiel den Ukraine-Konflikt, beeinflusst wurde.

DICKBAUER COLLECTIVE

  • Klaus Dickbauer - Alto Sax / Bs Clarinet
  • Stephan Dickbauer - Tenor Sax / Clarinet
  • Johannes Dickbauer - Violin
  • Mario Rom - Trumpet
  • Asja Valcic - Cello
  • Christian Wendt - Bass
  • Patrice Heral - Percussion

Wenn es in einer Familie mehrere herausragende Musiker gibt, dann ist der Gedanke an ein gemeinsames Projekt oft vor allem für Außenstehende verführerisch. Aber erst nach dem ersten Erfolg mit dem Festival „Jazz am Bauernhof“ haben die zwei Brüder und ihr Onkel die „kollektive“ Lust an einer gemeinsamen Band entdeckt. Es war sofort klar, dass hier ein eigener Sound entstanden ist: „Wir waren von Anfang an auf einer gemeinsamen Welle, und das Musizieren hat einfach funktioniert“, erzählt Stephan, der Tenorsaxophonist der Band. Dieses erste Zusammentreffen war die Inspiration, den kreativen Prozess im Studio zu realisieren.

Mosquito Warrior heißt nun das famose Ergebnis. Eine Hälfte ist im kammermusikalischen Rahmen eingespielt, die andere mit Bass, Schlagzeug und weiteren Streichern. So reicht der Bogen von ganz intimen Stücken wie „Blue Sky Intro“ über Dramatisches wie „Increments of Cool“ – das außer an die klassischen Einflüsse mit einem Maultrommel-Intro auch an die volksmusikalischen Seitenlinien der oberösterreichischen Dickbauers erinnert – bis zu treibend funkigen, orchestralen Nummern wie „Big Property Man“ aus der Feder von Stephan Dickbauer, wie der Name schon sagt, das eingängigste, knackigste Stück. Der Tenorsaxophonist, der bis vor kurzem in Amerika bei George Garzone und Joe Lovano studierte, ist aber auch als virtuoser Klarinettist zu hören. Mit feinem und samtenen Klang fügt er den kammermusikalischen Stücken wie z.B. „slow burn“ eine warme Farbe hinzu.

Mathias Ruppnig - The Spinning

The Spinning

  • Jure Pukl – ts/ss
  • Jan Balaz – as/bc
  • Marko Črnčec – piano
  • Robert Jukič – bass

Drummer/Composer Mathias Ruppnig setzt nach der bemerkenswerten Debut-CD “Square” den nächsten Schritt. Die Band ist zum Quintett angewachsen und die Kompositionen reizen die Möglichkeiten der neuen Besetzung voll aus. Mit dabei sind diesmal Jure Pukl (Tenor- und Sopran-Saxofon), Jan Balaz (Altsaxofon, Bass-Klarinette), Marko Črnčec (Piano) und Robert Jukič (Bass). Die Musik ist wieder ganz im originalen Ruppnig-Style: treibende Grooves und eine zwischen archaischen Sounds und modernen Konzepten changierende Harmonik tragen mäandernde exotische Melodie-Konstruktionen. Die Stücke geben den Solisten viel Raum für Improvisation und offene Interaktion. Der Band-Sound ist komplex und farbenreich, bleibt aber dabei immer kompakt und erkennbar. Auf zu neuen Ufern!

“Mathias Ruppnig und seinen Kollegen gelingt es, ihre Musik mit Leben zu erfüllen und sie in eine gefühlvolle und stimmige Richtung zu lenken. Mal in wunderschönen, eher ruhigen und sanft zurückhaltenden Gefilden unterwegs, mal in solchen, in denen eher hoch-energetische aufs Gaspedal gestiegen wird, führt das Quintett die Hörerschaft über vielschichtige Spannungsbögen unentwegt in sich ständig verändernde Klangumgebungen, die immer wieder auch mit überraschenden Wendungen aufwarten. […]
Mathias Ruppnigs “The Spinning” ist ein Album, das musikalisch alles beinhaltet, was zeitgenössischen Jazz mit Qualität ausmacht.”

— Michael Ternai (musicaustria.at)

Square Quartet

  • Jan Balaz – sax
  • Viola Hammer – piano
  • Joe Abentung – bass

Der junge österreichische Schlagzeuger Mathias Ruppnig pflegt mit seinem Quartett SQUARE eine dynamische und interaktive Bandsprache, basierend auf seinen eigenen Kompositionen. Die Musik ist so originär wie eindringlich, gleichzeitig bissig, rotzig und kompakt – und die Band swingt. Saxofonist Jan Balaz und Pianistin Viola Hammer können sich über die satte Rhythmus-Arbeit von Joe Abentung (Bass) und Mathias Ruppnig (Drums) improvisatorisch bestens entfalten, und es fehlen neben hoch-energetischen Solo-Eskapaden auch die intimen Stimmungen nicht. Auf SQUARE spielt seit langem wieder einmal eine richtige Band.

— Uli Rennert

Schon alleine die Tatsache, dass ein Album über das von Christoph Pepe Auer betriebene Label Session Work Records veröffentlicht wird, sollte Beweis genug für dessen hohe musikalische Qualität haben. Keine Ausnahme macht da das im April erscheinende Erstlingswerk „Square“ des jungen Grazers Mathias Ruppnig. Was der Schlagzeuger und Komponist auf den Weg bringt, ist eine ungemein erfrischende und überaus facettenreiche Interpretation des zeitgenössischen Jazz. Vor allem beeindruckt diese unglaubliche Leichtfüßigkeit, mit welcher Ruppnig, gemeinsam mit einem virtuos agierenden Ensemble, die Komplexität seiner Kompositionen in eine beschwingte und dynamische Eingängigkeit zu übersetzen versteht. Die stimmungsvollen Stücke strotzen vom ersten bis zum letzten Ton nur so vor Ideenreichtum, wunderbaren Melodiebögen und überraschenden Wendungen. Kurz: ein wirklich gelungenes Debütalbum.

— Michael Ternai (musicaustria.at)